Ein originelles und kreatives Porträt zu fotografieren, scheint manchmal schwieriger zu sein, als es ist. Du kannst zum Beispiel mit der Perspektive und der Komposition spielen, aber du kannst auch verschiedene Objektive verwenden und einen Kontrast ins Bild bringen. Wir haben 10 Tipps gesammelt, damit du schöne Porträts aufnehmen kannst.
Bevor du mit der Porträtfotografie beginnst, solltest du deine Kamera natürlich richtig einstellen. Es ist ratsam, eine kurze Verschlusszeit einzustellen, da sich Menschen bewegen können, was zu Bewegungsunschärfe führt. Außerdem solltest du den ISO-Wert nicht zu hoch einstellen, um Rauschen im Foto zu vermeiden. Wenn du mit der Aufnahme beginnst, konzentrierst du dich am besten auf die Augen. Deine Kamera eingestellt? Dann kannst du loslegen!
Es ist wichtig, dass du dich gut mit deinem Model vertraut machst. Wenn ihr euch ein bisschen kennt, werdet ihr euch beide wohler fühlen. Deshalb ist es auch wichtig, dass du als Fotograf immer wieder mit deinem Model sprichst. Auf diese Weise kannst du dich gut über bestimmte Posen oder Looks des Models verständigen und sie bei Bedarf anpassen. Mach deinem Model regelmäßig Komplimente, das gibt ihr Selbstvertrauen und das wird sich auf dem Bild widerspiegeln.
Bei einem Porträtfoto ist es üblich, auf Augenhöhe deines Models zu fotografieren, da dies eine Verbindung zu der Person herstellt, die das Bild betrachtet. Möchtest du etwas anderes ausprobieren? Dann spiele mit der Perspektive. Platziere deine Kamera zum Beispiel näher am Boden, wenn du dein Model imposanter oder größer darstellen willst. Du kannst jemanden auch von oben fotografieren. Das kann sehr cool sein, wenn du dich zum Beispiel auf einem erhöten Punkt befindest.
Für die Porträtfotografie wird oft eine 50-mm- oder 90-mm-Festbrennweite verwendet, aber du kannst dich auch für ein Weitwinkelobjektiv entscheiden. Die Verzerrung eines Weitwinkelobjektivs bewirkt, dass Teile des Gesichts oder des Körpers vergrößert werden. Außerdem kannst du auf diese Weise mehr von der Umgebung zeigen. Weitwinkelobjektive sind auch praktisch, wenn du den ganzen Körper deines Models abbilden willst, weil du zum Beispiel die Kleidung zur Geltung bringen willst.
Bei der Porträtfotografie schaut das Model oft in die Kamera, aber das ist nicht immer nötig. Um einen dramatischen Effekt zu erzielen, kannst du das Model etwas außerhalb des Rahmens schauen lassen. Das bringt den Betrachter dazu, sich zu fragen, was das Model macht. Wenn du mehrere Personen aufnimmst, ist es auch nicht nötig, dass sie alle in die Kamera schauen. Indem du die Models einander anschauen lässt (oder auch nicht), kannst du die Beziehung zwischen den Personen darstellen.
Die Komposition eines Porträtfotos ist sehr wichtig. Schaut jemand direkt in die Kamera oder nicht? Was sagt die Körpersprache aus? Indem du dein Model anders positionierst, kannst du Trübsinn ausdrücken oder es so aussehen lassen, als würde sich das Model von der Welt abkapseln. Du kannst dein Model auch eine Hand in Richtung der Kamera halten lassen, um eine Interaktion zwischen dem Betrachter und dem Model herzustellen.
Licht ist in der Porträtfotografie sehr wichtig. Du kannst verschiedene Arten von Licht verwenden, wie Tageslicht, Blitzlicht und Dauerlicht. Im Allgemeinen ist Tageslicht das beste Licht, weil es ziemlich stark und kontinuierlich ist. Aber natürlich kann es auch bewölkt sein. In diesem Fall kannst du einen Reflexionsschirm verwenden, um das Licht optimal zu nutzen. Wenn du nachts oder in einem dunklen Raum fotografierst, kannst du auch ein Dauerlicht verwenden, das im Grunde das Tageslicht ersetzt. Der Vorteil von Dauerlicht ist, dass du die Wirkung des Lichts genau sehen kannst, ohne ein Foto zu machen. Du kannst auch einen Regenschirm oder eine Softbox verwenden, um das Licht zu streuen. Schließlich kannst du dich auch für ein Blitzlicht entscheiden. Dieses ist enorm leistungsstark, aber sehr schnell. Manchmal ist es damit schwieriger, die Wirkung des Lichts im Voraus abzuschätzen.
Der Kontrast spielt eine wichtige Rolle bei der Erstellung eines originellen Porträtfotos. Der häufigste ist ein visueller Kontrast, z. B. zu Licht oder Farbe. Kontraste können auch durch soziale oder gesellschaftliche Themen gebildet werden. Du kannst zum Beispiel zwei Themen nebeneinander stellen, um einen Kontrast zu schaffen, wie zum Beispiel arm und reich, jung und alt oder Krieg und Frieden. Dieser Kontrast kann den Betrachter zum Nachdenken anregen, so dass das Bild eine einzigartige Botschaft enthält.
Geheimnisse können ein Porträtfoto sehr interessant machen. Es zwingt den Betrachter dazu, das Foto ein bisschen länger zu betrachten. Eine Silhouette ist ein schöner Weg, um ein Geheimnis zu schaffen, aber auch ein absichtlich unscharfes Foto kann Geheimnisvoll sein. Du kannst dich auch dafür entscheiden, nur ein bestimmtes Aussehen oder Körperteil darzustellen, zum Beispiel mit einer Silhouette.
Porträtfotografie muss nicht immer statisch sein. Tatsächlich kann Bewegung ein Porträtfoto interessant machen und außerdem erzählt diese oft mehr über das Model. Du kannst Bewegung in dein Porträtfoto bringen, indem du z.B. ein Foto mit einem fahrenden Fahrzeug oder Menschen im Hintergrund machst, aber du kannst dein Model auch in Bewegung lassen. Spiel mit der Verschlusszeit und lass Bewegungen in deine Porträtfotografie einfließen.