Drohnen sind unter Fotografen und Filmemachern seit einigen Jahren ungemein beliebt. Heutzutage werden die Drohnen immer kompakter und leichter und erreichen eine bessere Kameraqualität. Jedoch können auch die Preise schnell mal von ein paar Hundert Euro bis zu mehreren Tausend Euro reichen. Worin besteht der Unterschied zwischen all diesen Drohnen? Und noch wichtiger: welche Drohne ist die Richtige für dich? Um dich bei deiner Suche nach der perfekten Drohne zu unterstützen, haben wir dir einen Ratgeber für den Kauf von Drohnen zusammengestellt. Vom Anfänger bis zum Profi, vom kleinen bis zum großen Portemonnaie.
Weißt du, zu welcher Gruppe du gehörst? Dann flieg schnell rüber zu diesen Drohnen: Anfänger | Reisende | Halbprofis | Profi-Piloten
Natürlich würde jeder am liebsten gleich mit einer größeren Drohne anfangen, die tolles Videomaterial liefert, aber das Steuern einer Drohne ohne jegliche Erfahrung kann ziemlich herausfordernd sein. Natürlich, um die Drohne selbst beim Flug nicht zu beschädigen, aber auch, um die Sicherheit deiner Umwelt nicht zu gefährden. Für diejenigen, die keine Flugstunden auf dem Buckel haben und für die jüngeren Piloten unter uns, empfehlen wir eine dieser Drohnen. Da sie weniger fortgeschritten sind, sind sie viel einfacher zu bedienen. Sie verfügen auch über eine Kamera, so dass du sofort üben kannst, Fotos in der Luft zu machen.
Tello Drohne
Die Tello Drohne ist leicht zu steuern und besitzt eine 5-Megapixel-Kamera. Dank der elektronischen Bildstabilisierung kann die Drohne flüssige Bilder in 720p filmen. Die Propeller sind gegen Beschädigungen geschützt und Sensoren helfen, Kollisionen zu verhindern. Die Drohne kann automatisch landen, wenn du die Verbindung verlierst. Du kannst diese Drohne etwa 13 Minuten lang fliegen lassen, bevor die Batterie leer ist. Die Drohne ist mit deinem Smartphone steuerbar.
VIZU Drohne X22
Ein Akku der VIZU Drone X22 leistet eine Gesamtflugzeit von 12 Minuten. Du steuerst diese Drohne mit deinem Smartphone (iOS oder Android) oder über den praktischen Controller. Dadurch ist das Steuern sehr einfach, weshalb diese Drohne auch für Anfänger geeignet ist. Wie auch die Tello, filmt sie in 720p und verfügt über eine eingebaute Bildstabilisierung. Diese Drohne ist zusammenklappbar und daher sehr praktisch für unterwegs.
Du hast bereits den Aufstieg und die Landung einer Drohne gemeistert und nun willst du deine bevorstehende Rucksacktour aus der Luft festhalten. Abgesehen von all deiner Kleidung und deiner Kamera hast du nur noch wenig Platz in deiner Tasche übrig. Kein Problem! Diese zwei kleinen Drohnen werden jederzeit in deine Tasche passen. Sie wiegen unter 500 Gramm und haben zusammenklappbare Beine. Außerdem sind beide Drohnen mit einer 4K Kamera für schöne Bilder ausgestattet. Sie sind zwar etwas teurer als Anfänger-Drohnen, sind aber trotzdem höchstens halb so kostspielig wie die Drohnen der nächsten Kategorie. Kurz gesagt: die ideale Einstiegsdrohne für diejenigen, die schon etwas Erfahrung haben!
Yuneec Mantis Q
Mit der Yuneec Mantis Q kannst du 33 Minuten lang mit einer Höchstgeschwindigkeit von 72 km/h fliegen. Die Gesichtserkennung macht automatisch ein Foto, wenn die Drohne ein Gesicht sieht. So kannst du dich auf das Fliegen konzentrieren. Dank verschiedener automatischer Flug Modi liefert diese Drohne filmreife 4K Videos. Die Mantis Flugsoftware basiert auf dem populären Open Source Projekt PX4, was sie sehr stabil und zuverlässig macht.
DJI Mavic Air
Die DJI Mavic Air ist eine sehr kompakte und leichte Drohne mit einer 3-achsigen, stabilisierten 4K Kamera. Diese Drohne hat ein aerodynamisches Design und ist sehr leistungsstark, intelligent und transportabel. Die Drohne verfügt über sieben Kameras zur Hindernis Ausweichung und drei Richtungssensoren für die Umgebung. Ihre fortschrittliche Technologie macht es der Mavic Air möglich, automatisch zu fliegen und sogar Hindernissen auszuweichen.
Eine Drohne fliegen? Das kannst du mit geschlossenen Augen! Natürlich nicht wirklich, denn Sicherheit steht an erster Stelle, aber das weißt du als Halbprofi ja. Weil dir das Fliegen so leichtfällt, kannst du dich darauf konzentrieren, die schönsten Fotos und Videos aufzunehmen. Mit deinem Adlerauge in der Luft suchst du nach der perfekten Komposition. Fotos nimmst du im RAW-Format auf, damit du sie gut nachbearbeiten kannst, und Videos sollten in der höchsten 4K-Qualität mit toller 3-Achsen-Bildstabilisierung aufnehmbar sein. Mit diesen Drohnen sehen deine Videos professionell aus. Du brauchst ein etwas größeres Budget als in der vorherigen Kategorie, aber wenn du uns fragst, ist es das absolut wert!
DJI Mavic 2 Pro
Die Mavic 2 nimmt stabilisierte Bilder in 4K-Qualität auf und fotografiert mit einer Auflösung von 20 Megapixeln. Die Flugzeit beträgt 31 Minuten und die Reichweite des Controllers beträgt nicht weniger als 8 km. Genau wie die Air kann auch die Mavic 2 Objekte erkennen, damit die Drohne nicht mit anderen Objekten kollidiert. Mit Active Track 2.0 folgt die Drohne einer Person oder einem Objekt und sorgt dafür, dass sie/es im Blickfeld bleibt. Im Hyperlapse-Modus merkt sich die Drohne bestimmte Flugrouten, um die gleiche Strecke an einem anderen Ort zu fliegen.
DJI Mavic 2 Zoom
Die Mavic 2 Zoom besitzt in vielen Bereichen die gleichen Spezifikationen wie die Mavic 2 Pro. Der große Unterschied liegt in der 12-Megapixel-Kamera. Dies ist nämlich ein Zoomobjektiv mit einer Reichweite von 24-48 mm. So kannst du während des Filmens und Drehens zoomen und hast dadurch ein bisschen mehr Flexibilität bei deinen Aufnahmen. Mit Photo-Stitching nimmt die Mavic 2 Zoom mehrere Fotos über einen großen Bereich auf und verarbeitet sie automatisch zu einem. Damit beträgt die maximale Auflösung nicht weniger als 48 Megapixel!
Das Fliegen einer Drohne ist ein seriöses Business für dich – ob als Hobby oder für die Arbeit. Du bist schon viele Stunden mit anderen Drohnen geflogen. Du bist mit allen Regeln des Drohnenfliegens vertraut und bist bereit für den nächsten Schritt: eine professionelle Drohne. Diese Drohnen eignen sich für professionelle Filmproduktionen, da man das Objektiv oder sogar die Kamera wechseln kann. Du kannst mit hoher Geschwindigkeit fliegen und für fortgeschrittene Aufnahmen kannst du einen Co-Pilotenmitnehmen, der die Kamera für dich steuert, während du die Drohne fliegst.
DJI Inspire 2
Die Inspire 2 ist mit einer FPV-Kamera, Hinderniserkennungssensoren und einem 5,8K-Bildverarbeitungsprozessor ausgestattet. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 94 km/h, wodurch man einfach schnellen Objekten folgen kann. Die FPV-Kamera ist für den Piloten bestimmt, so dass du immer siehst, was passiert – unabhängig davon, was die Zenmuse Kamera gerade macht. Auch Videoaufnahmen im RAW-Format sind mit der Zenmuse X5S möglich, so dass du noch mehr aus der Nachbearbeitung herausholen kannst.
DJI S900
Die DJI S900 hat nicht vier, sondern sechs Propeller. Dank dieser Propeller liegt die Drohne sehr stabil in der Luft. Dadurch ist auch die Tragfähigkeit viel größer als bei anderen Drohnen, was es einfach macht, SLR- oder Filmkameras mit in die Luft zu nehmen. Die Drohne lässt sich durch verschiedene Controller, den WKM oder den A2 von DJI, steuern. Es gibt auch ein Kit mit der DJI Zenmuse Kamera und dem Gimbal, damit du gleich in die Luft emporsteigen kannst.