Filmen met drones

Filmen mit Drohnen

10 Tipps für das Filmen mit einer Drohne

Wir alle kennen sie, diese schönen Luftbildvideos der eigenen Umgebung oder unserer Lieblingsstadt. Es kann nicht anders sein: diese Aufnahmen wurden mit Drohnen gemacht. Wenn Sie beeindruckende Videoaufnahmen mit Ihrer Drohne erstellen möchten, sollten Sie sich unsere 10 Tipps für das Filmen mit einer Drohne ansehen.

Vorbereitung

1. Setzen Sie Ihre Visionen in Bilder um

Natürlich ist es verlockend, sofort mit dem Filmen zu beginnen, aber es ist klüger, seine Ideen im Voraus in Form eines Sequenzprotokolls auszuarbeiten. So können Sie Ihre Vision in einen konkreten Plan umsetzen. Außerdem lässt sich mit einem Sequenzprotokoll unmittelbar verdeutlichen, welche Story man erzählen möchte. Während des Drehs kann man sich an einem ausgearbeiteten Konzept orientieren – natürlich gibt es genügend Raum zum Improvisieren.

2. Genügend Extras mitnehmen

Neben der Erstellung eines Sequenzprotokolls ist es wichtig, dass Sie genügend Extras dabei haben – denken Sie an Batterien, Propeller und Speicherkarten. Es kann nicht schaden, einen kleinen Laptop und eine tragbare Festplatte dabei zu haben, beispielsweise wenn Sie auf Reisen sind. Dann können Sie Ihre Bilder direkt sichten und speichern. Recherchieren Sie vor Beginn auch die Gesetzgebung und No-Fly-Zonen.

Fliegen

3. Verwenden Sie die Kamerarichtungen

Es scheint ein offensichtlicher Tipp zu sein, dennoch übersehen ihn viele Fotografen. Die meisten Piloten richten die Kamera ihrer Drohne nach vorne, wobei auch andere Richtungen neue Perspektiven bieten können. Richten Sie zum Beispiel die Kamera nach unten aus, um interessante Linien und Muster hervorzuheben.

4. Aufnahmen verlängern

Es gibt nichts Schlimmeres, als in der Nachbearbeitung festzustellen, dass eine schöne Aufnahme unbrauchbar geworden ist, weil es keine ausreichende Möglichkeit für einen Übergang in die nächste Aufnahme gibt. Halten Sie daher Aufnahmen immer für zusätzliche 3 Sekunden. Zuschauer finden längere Drohneneinstellungen visuell ansprechend, da sie viele Informationen enthalten.

5. Hastige Bewegungen vermeiden

Für die Nachbearbeitung sind auch Aufnahmen mit hastigen Bewegungen von Nachteil. Das liegt oft daran, dass man als Pilot beim Fliegen eine andere Perspektive entdeckt. Drohnenaufnahmen zeichnen sich durch ruhige, fließende Bewegungen aus. Nehmen Sie sie also in der Flugbahn Ihrer Drohne auf oder nutzen Sie Panning, um ruhige Aufnahmen zu erzielen.

6. Nutzen Sie Objekte, um Tiefe zu erzielen

Verwenden Sie Objekte im Vordergrund, um Tiefe zu erzeugen und Bewegung rüberzubringen. Besonders große Objekte heben das Motiv vom Hintergrund ab. Fliegen Sie z. B. nahe an einen Berg heran, um die Tiefe des Tals zu betonen. Achten Sie nur darauf, dass es für Sie und die Menschen in Ihrer Umgebung sicher bleibt und dass Sie Ihre Drohne nicht beschädigen.

7. Durchblicke nutzen

Nutzen Sie Fly-Through-Shots, bei denen Sie durch ein Objekt fliegen. Auf diese Weise nehmen Sie das Publikum mit auf Ihre Reise. Dafür sind Sichtfenster und Durchblicke perfekt geeignet. Hinweis: Diese Arten von Aufnahmen können schwierig sein. Eine Fly-Through-Aufnahme kommt filmreif daher und verleiht Ihrem Video einen professionellen Look.

8. Rückwärts fliegen

Wenn Sie mit Ihrer Drohne rückwärts fliegen, können Sie ein Motiv enthüllen. Sie fokussieren sich also nicht auf ein einzelnes Detail, sondern zoomen sozusagen heraus, um das große Ganze in den Fokus zu rücken. Wenn Ihnen das Rückwärtsfliegen noch zu schwierig ist, können Sie die Bilder auch in der Nachbearbeitung so manipulieren, dass es aussieht, als würde die Drohne rückwärts fliegen.

Nachbearbeitung 

9. Verschnellern

Manchmal können Drohnenaufnahmen von größeren Landschaftselementen, wie z. B. Wasserfällen und Bergen, etwas langsamer auf dem Bildschirm erscheinen, als Sie vielleicht erwarten würden. Damit es dem Betrachter nicht langweilig wird, können Sie die Bilder in der Nachbearbeitung auf das bis zu 300-fache beschleunigen. So sorgen Sie für etwas mehr Bewegung.

10. Sounds verwenden

Fügen Sie in der Nachbearbeitung Toneffekte und Musik zu Ihrem Videomaterial hinzu. Suchen Sie nach Soundeffekten und Musik, die Ihre Bilder aufwerten, ohne den Betrachter abzulenken. Der Sound sollte das Bild ergänzen. Unterlegen Sie Ihre Aufnahmen von einem Wasserfall beispielsweise mit Soundeffekten von fließendem Wasser, um dem Betrachter ein umfassendes Erlebnis zu bieten.


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